Jedes Kind ist anders und verfügt über unterschiedliche Lernvoraussetzungen - daher lernt jedes Kind unterschiedlich. Lernen hängt auch immer mit der jeweiligen Lebenssituation zusammen. In manchen Phasen des Lebens benötigt man Unterstützung und den Blick von außen:
Diesen Fragen gehe ich in Gesprächen mit Ihnen, Ihrem Kind und in einer ausführlichen Diagnosephase nach. Anschließend überlegen wir gemeinsam mögliche nächste Schritte. Schulisches Lernen - aber auch der Alltag in der Familie - sollen wieder ein Stück leichter werden.
Wichtig ist, dass eine Legasthenie oder Dyskalkulie nichts über die Intelligenz eines Kindes aussagt. Ganz im Gegenteil. Ich habe viele Kinder im Laufe meiner Arbeit kennengelernt, die in anderen Bereichen eine außergewöhnliche Begabung aufwiesen, nach der in der Lerntherapie gesucht wird, um so das Selbstwertgefühl zu stärken.
Lesen- und Schreibenlernen bedeut zunächst, Fehler zu machen. Dies ist in einem Lernprozess ganz normal. Auffällig ist jedoch, wenn diese Schwierigkeiten
über eine längere Zeit und trotz Übens bestehen bleiben. Dies führt nicht selten zu einer Verweigerungshaltung.
Typische Auffälligkeiten sind:
Auch das Rechnenlernen ist ein Prozess, in welchem Fehler zu machen ganz normal ist. Bis zur dritten Klasse können Kinder mit diesen Schwierigkeiten häufig durch ihre eigenen (zählenden) Rechenstrategien und das Auswendiglernen diese kompensieren und fallen dadurch nicht auf. Ihre Ergebnisse stimmen häufig. Kommen Textaufgaben hinzu, werden die Schwierigkeiten meist erst sichtbar.
Typische Auffälligkeiten sind:
Aufmerksamkeits- und Konzentrationschwierigkeiten können unterschiedliche Ursachen haben und sich auch unterschiedlich zeigen. Mal sind Kinder und Jugendliche "zappelig" und mal sehr "ruhig" und mit den Gedanken ganz woanders.
Gründe dafür können auch, wie oben beschrieben, Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben sein. Diese ziehen dann nicht selten auch Misserfolge in anderen Fächern nach sich. Wird mit Unverständnis und Druck reagiert, führt dies zur großen Verunsicherung.
Das Selbstwertgefühl leidet, Schulunlust, Aggression (sich und anderen gegenüber) aber auch Angstgefühle können aufkommen, begleitet mit Kopfweh, Bauchweh oder Schlafstörungen. Alle Beteiligten leiden. Spätestens hier kommt die Lerntherapie ins Spiel.
Typische Auffälligkeiten sind: